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[dropcap]Z[/dropcap]ugegeben, auf den ersten Blick scheint es überflüssig, sich noch dem etwas in die Jahre gekommenen Camcorder zu widmen respektive diesen sogar als ernsthafte Kaufoption gegenüber hochauflösenden Tablets, Smartphones und Kompaktkameras anzusehen. Doch tatsächlich sind sogenannte HD-Camcorder hinsichtlich der Bild- und Videoqualität immer noch weitestgehend konkurrenzlos.

Camcorder – Was war das gleich nochmal?

Bei dem neologistischen Begriff Camcorder, sprich dem Wortmix aus „camera” und “recorder”, handelt sich um eine handelsübliche Videokamera mit einem integriertem Videorekorder. Oder vereinfacht gesagt: um das ideale Gerät zum Aufnehmen von Bildern sowie dem gleichzeitigen Aufzeichnen von Filmaterialien.

Dank der rasanten Weiterentwicklung digitaler Multimedia-Anwendungen, insbesondere für Privatanwender, kann heutzutage nahezu jeder professionelle Filme aufzeichnen und diese im bewährten ACVHD-Format beliebig auf dem eigenen Fernseher oder Computer abspielen und nacharbeiten. Doch Camcorder ist nicht gleich Camcorder. Worauf kommt es genau an?

Die Qualität steckt im Detail

Damit Filmaufnahmen in HD-Qualität dargestellt werden können, bedarf es verschiedener Komponeten, die bei einem Camcorder vorhanden sein sollten. Zunächst der Bildstabilisator, den es in elektronischer bzw. optischer Ausführung gibt. Insbesondere Letzterer ist allerdings eher in den oberen Preiskategorien angesiedelt. Doch dank sogenannter mechanischer Magnetfelder kann ein optischer Bildstabilisator unerwünschten Unschärfebewegungen entgegensteuern.

Ebenso wie der Bildstabilisator ist der Zoomfaktor im verbauten Sensor des Camcorders von essentieller Bedeutung. Auch hier ist es empfehlenswert eher einen möglichst hohen optischen Zoomfaktor zu erreichen. Schließlich ist die Reichweite des optischen Zoomfaktors entscheidend. Oftmals werben Produkthersteller mit enormen Maßen im Bereich des digitalen Zooms, unterlassen es jedoch dabei zu erwähnen, dass sich die Bildqualität bei höheren Zoomparametern sukzessive verschlechtert. Kurzum: Der Fokus sollte auf dem Objektiv liegen. In diesem sollte ein aktueller CMOS-Bildsensor verbaut sein. Riesige Zoomfaktoren von bis zu 30- bzw. 40-facher Vergrößerung gilt es bei besonders preisgünstigen Angeboten eher kritisch zu hinterfragen.

Gerne übersehene und doch entscheidene Features

Ganz gleich, ob Hobbyfilmer oder ambitionierter Filmemacher: Neben bereits genannten Makrokriterien sind es vor allem kleinere Features, die bei preisgünstigen Camcordern fälschlicherweise vernachlässigt werden. Möchte man beispielsweise lichtärmere Nachtaufnahmen einfangen, so ist eine eingebaute LED-Videoleuchte von essentieller Bedeutung. Überdies sollten sich Anwender beim Blick auf die Produktbeschreibung einmal näher den verbauten Schnittstellen (USB, SDHC, AV Ein-/Ausgang etc.) widmen.

Auch ein externer Mirkofonanschluss könnte von Vorteil sein, da erst integrierte Lösungen für hochwertige Tonqualität sorgen und störende Rauscheffekte verhindern. Apropos hochwertige Qualität: Damit man HD-Filmaufnahmen auf den heimischen HD-Fernseher übertragen kann, wird ein sogenanntes HDMI-Kabel benötigt. Beim Kauf des Camcorders sollte daher ein HDMI-Anschluss zur Verfügung stehen.

[highlight]Ein letzter Tipp:[/highlight] Zum Speichermedium als solches ist noch hinzuzufügen, dass SD-Chips zum Einsatz kommen. Qualitativ hochwertige SD-Karten zeichnen sich dadurch aus, dass diese der Geschwindigkeitsklasse 6 angehören. Es reicht aus, sich nach diesen beim Fachverkäufer zu erkundigen oder während des Preisvergleichs gezielt danach zu filtern. An Camcordern gibt es eine große Auswahl auf Saturn.de. Wer sich bezüglich des Kaufes noch nicht ganz sicher ist, kann hier verschiedene Produktfilter setzen, um somit je nach Qualitätsansprüchen das für ihn beste Produkte zu finden.